Von der Stoffsammlung zur Analyse: Drogen: Alkohol
Der kleine Unterschied: Gesundheitsrisiken von Alkoholkonsum für Frauen gravierender
BZgA informiert zum Internationalen Frauentag
Köln, 05. März 2021. Anlässlich des Internationalen Frauentages am 08. März 2021 weist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf die gesundheitlichen Risiken hin, die für Frauen mit dem Konsum von Alkohol einhergehen.
Alkohol ist ein Zellgift, das grundsätzlich alle Organe schädigen kann. Bei Frauen können die Folgen des Alkoholkonsums stärker sein als bei Männern. Beispielsweise ist der Anteil an Körperflüssigkeit, auf die sich Alkohol im Körper verteilen kann, bei Frauen geringer. Dadurch liegt die Blutalkoholkonzentration bei gleicher Alkoholmenge höher als bei Männern. Zudem bauen Frauen Alkohol langsamer ab. Für diesen Prozess wird in der Leber das Enzym Alkoholdehydrogenase benötigt, das bei Frauen in geringerer Menge vorliegt. Daher kann es bei ihnen schneller zu alkoholbedingten Leberschäden und auch Leberkrebs kommen.
Darüber hinaus steigt bei Frauen durch Alkoholkonsum das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken. Studien belegen, dass Alkohol die Produktion von Östrogen fördert, was wiederum das Brustkrebsrisiko erhöht. In Schwangerschaft und Stillzeit oder wenn Frauen schwanger werden möchten, ist beim Konsum besondere Vorsicht geboten. Die sicherste Wahl ist alkoholfrei zu bleiben, da Alkohol zu schwerwiegenden Folgen für die Entwicklung des Embryos und zu bleibenden Schädigungen beim Kind führen kann.
Empfehlungen für einen risikoarmen Alkoholkonsum für Frauen
Grenzwert für einen risikoarmen Alkoholkonsum ist bei gesunden erwachsenen Frauen maximal ein kleines Glas Bier oder Wein täglich. Mindestens zwei Tage pro Woche sollte gar kein Alkohol getrunken werden, damit sich nicht schleichend eine Alkoholabhängigkeit entwickeln kann.
Mehr Informationen der BZgA zum Thema:
- www.kenn-dein-limit.de/alkohol/schwangerschaft-und-stillzeit
- www.iris-plattform.de – Online-Beratung für Schwangere zu den Themen Alkohol und Tabak
- www.frauengesundheitsportal.de/themen/alkohol
BZgA-Telefonberatung zur Suchtvorbeugung: Rufnummer 0221 - 89 20 31. Montag bis Donnerstag von 10 bis 22 Uhr und Freitag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr zum Preis entsprechend der Preisliste des Telefonanbieters für Gespräche in das Kölner Ortsnetz
Kontakt:
Pressestelle der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
Maarweg 149-161
50825 Köln
pressestelle@bzga.de
https://www.bzga.de
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gesundheit zur Alkoholprävention
Paul-Löbe-Haus, Sitzungssaal E 600
Öffentliche Anhörung zum:
Antrag der Abgeordneten Dr. Wieland Schinnenburg, Michael Theurer, Grigorios Aggelidis, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP
Ungeborene Kinder vor schweren Schäden durch Alkohol schützen
BT-Drucksache 19/26118
Antrag der Abgeordneten Dr. Kirsten Kappert-Gonther, Maria Klein-Schmeink, Kordula Schulz-Asche, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Alkoholpräventionsstrategie entwickeln und europäisch voranbringen
BT-Drucksache 19/24386
Detaillierte Informationen zur Sitzung finden Sie auf der Internetseite des Ausschusses:
www.bundestag.de/resource/blob/824452/e8d35af11313264d316e22dab0f33fdf/142-03-03-2021_Alkoholpraeventionsstrategie-data.pdf
Hinweis: Die Anhörung findet aufgrund der aktuellen Pandemie-Situation ohne Publikum statt. Die Sitzung wird live im Internet unter www.bundestag.de übertragen. Am Folgetag ist sie unter www.bundestag.de/mediathek abrufbar.
Pressestelle
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon: +49 30 227-37171, Fax: +49 30 227-36192
pressereferat@bundestag.de
Liebe Familie, liebe Freundinnen und Freunde!
Sehr geehrte Damen und Herren!
Wir erhalten heute von der „Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung“ diese nachfolgende Mail. Wir werden den Text jetzt studieren und darüber berichten. Auch, wie es weiter geht.
Wie haben jetzt und in naher Zukunft vor allem Organisation, Motivation, Recherche, Lesen und Analysieren auf der Agenda. Wir kommen immer wieder und berichten. Wir danken herzlich für die vielen, vielen Mails, Tweets und sms. Wir fühlen uns mit einer ganz großen Gruppe verbunden und sind sehr dankbar.
Bei unseren Freundinnen und Freunden liegt jetzt Deutschland wieder vorne vor den USA. Wir sind dankbar, dass die Freund:innen aus Schweden hinzugekommen sind.
Wir sind euch sehr, sehr dankbar für alle eure Arbeit und das "Weitertragen".
Herzliche Grüße, im Namen der Gruppe, eure Lilli
BZgA empfiehlt: Jetzt eine Alkohol-Pause einlegen
„Alkohol? Kenn dein Limit.“-Online-Fastenaktion motiviert und unterstützt bei sechs alkoholfreien Wochen
Die diesjährige Online-Fastenaktion von „Alkohol? Kenn dein Limit.“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) startet am 17. Februar. Die Alkoholpräventions-Kampagne der BZgA motiviert Interessierte mit Informationen und Tipps von www.kenn-dein-limit.de, für sechs Wochen alkoholfrei zu bleiben.
Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Daniela Ludwig: „Ein Lebensmotto, das immer mehr Menschen teilen, lautet: bewusster leben, statt bewusstlos leben. Dieser Satz lässt sich auf viele verschiedene Lebensbereiche anwenden. Er passt aber besonders gut, wenn das eigene Wohlergehen im Mittelpunkt steht. Die Frage, wie ich mit meinem Körper umgehe, sei es bei der Arbeit, in der Freizeit und erst recht bei der Ernährung, gibt einen tiefen Einblick in unsere Selbstwahrnehmung. Verzicht ist ein guter Indikator, wenn es darum geht, Gewohnheiten auf den Prüfstand zu stellen. Die Online-Fastenaktion lädt ein und gibt gute Anregungen, diese Überprüfung im Hinblick auf den Konsum von Alkohol vorzunehmen.“
Alkoholfasten bietet gesundheitliche Vorteile, denn Alkohol ist ein Zellgift und kann Organe schädigen. Wer weniger Alkohol trinkt, reduziert das Risiko für viele schwere Erkrankungen. Eine Alkohol-Pause wirkt sich zudem positiv auf den Blutdruck, die Qualität des Schlafs und das allgemeine Wohlbefinden aus.
Prof. Dr. Martin Dietrich, Kommissarischer Direktor der BZgA: „Die BZgA rät insbesondere in der herausfordernden Zeit der Coronavirus-Pandemie, Alkohol nicht aus Stress, Frust oder Langeweile zu konsumieren. Depressionen, Niedergeschlagenheit und verstärkte Ängste können mögliche alkoholbedingte Folgen sein und längerfristig kann sich schleichend eine Abhängigkeit entwickeln.“ Um dem vorzubeugen, empfiehlt die BZgA, den eigenen Umgang mit Alkohol ab und zu kritisch zu hinterfragen. Dabei hilft der Online-Selbsttest auf www.kenn-dein-limit.de.
Mit Beginn der Aktion zur Fastenzeit sind auf der Internetseite der Kampagne Tipps zu finden, wie der Alltag alkoholfrei gestaltet und das
Alkoholfasten erfolgreich gemeistert werden können. Auf www.kenn-dein-limit.de sowie den Facebook- und Twitter-Kanälen der Kampagne finden sich einfache Ratschläge zur Selbstmotivation und wie sich alte Gewohnheiten ändern lassen sowie Rezepte für alkohol
freie Drinks. Auch werden die positiven Effekte des Alkoholfastens erläutert und warum es sich lohnt, durchzuhalten.
Der „Alkohol? Kenn dein Limit.“-Newsletter bestärkt mit Anregungen und Motivationshilfen zur Reduktion des Alkoholkonsums. Und wer zwischendrin mal versucht sein sollte, das Handtuch zu werfen, findet in der Facebook-Gruppe zur Fastenaktion Gleichgesinnte, die zum Durchhalten motivieren.
Übersicht der Onlineangebote der „Alkohol? Kenn dein Limit.“-Fastenaktion:
- www.kenn-dein-limit.de/handeln/fastenaktion/
- www.facebook.com/kenndeinlimiterwachsene
- www.facebook.com/groups/fastenaktion/
- https://twitter.com/Alkohol_Limit
BZgA-Infotelefon zur Suchtvorbeugung:
Das BZgA-Infotelefon zur Suchtvorbeugung ist unter der Telefonnummer 0221 89 20 31 zum Preis für Gespräche in das Kölner Ortsnetz erreichbar, Montag bis Donnerstag von 10:00 bis 22:00 Uhr und Freitag bis Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr.
Kontakt:
Pressestelle der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
Maarweg 149-161
50825 Köln
pressestelle@bzga.de
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